Leserbrief zu: „MMZ-Hallen vor dem Abriss“ (Stadtanzeiger Nord, 29. August 2012)

Wir möchten uns gerne mitfreuen über den bevorstehenden Abriss der MMZ-Ruinen. Aber leider ist uns der schon zu oft in den vergangenen Jahren abgekündigt worden. Die einzige durchdachte Neuplanung für das Gelände war das auch von uns unterstützte Regionalkaufhaus, das 2002 am Widerstand der CSU-Stadtratsfraktion scheiterte. Seitdem wird uns immer wieder versichert, dass es mit einer Umgestaltung sofort losgeht.

Zu Recht bemängeln Frau Walz und Herr Ruhland den derzeitigen ungesicherten Zustand der Immobilie, worauf auch wir schon die zuständigen städtischen Dienststellen hingewiesen haben. Hier hat der neue Investor eine Chance seine Ernsthaftigkeit zu beweisen, indem er umgehend seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommt!

Sollte es nun tatsächlich zum Neubau eines Verbrauchermarkts kommen, bleiben für uns immer noch einige Bedenken, die wir über die Jahre der verschiedenen Planungen immer wieder vorgetragen haben, auch wenn die damit befassten Dienststellen ihnen keine Bedeutung zumessen: Sind die Abbiegespuren an der Erlanger Straße (B4) ausreichend lang? Wie wirkt sich die Einfahrt zum Markt 20 Meter neben der Kreuzung auf den fließenden Verkehr aus? Wer garantiert die Nachtruhe der Bewohner der St.-Josef-Siedlung, wenn die Belieferung des Marktes über die Westseite des Objekts erfolgt?