SPD Knoblauchsland

SPD bedauert Scheitern der Soldan-Ansiedlung

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Mit Bedauern hat die SPD-Stadtratsfraktion zur Kenntnis nehmen müssen, dass die geplante Ansiedlung der Firma Soldan in der Schmalau nicht realisiert werden kann. “Die Ansiedlung wäre für den Wirtschaftsstandort Nürnberg und die Schmalau im Besonderen eine große Aufwertung gewesen”, meint der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm. “Dass aufgrund von Boden- und Entwässerungsproblemen der Bau im Nürnberger Norden platzt, trifft uns sehr.”

Ein Bodengutachten machte die Hoffnungen zunichte, das Familienunternehmen mit rund 200 Beschäftigten in die Schmalau zu holen. Den hohen Anforderungen an die Wasserqualität und den Problemen durch den hohen Grundwasserspiegel könnte, nach Auskunft des Wirtschaftsreferats, nur mit Investitionen in Millionenhöhe genüge getan werden. Das Unternehmen selbst bestätigte dies und verwies darauf, dass die zusätzlichen Kosten die Baufinanzierung weit übersteigen würden.

Das Rennen um den passenden Standort in der Region ist daher wieder offen. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Katja Strohhacker hofft dennoch, dass sich zeitnah ein anderer geeigneter Gewerbestandort für die Zusammenlegung von Produktion und Verwaltung der Firma Soldan in Nürnberg findet. “Unser Wunsch bleibt, dass “Em-Eukal”-Bonbons zukünftig wieder aus Nürnberg kommen”, so Strohhacker.

Wirtschaftsreferent Roland Fleck ist nach Ansicht der SPD nun aufgefordert, nach zu arbeiten. “Jetzt müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt werden. Es geht schließlich nicht nur ums Prestige, sondern auch um Wirtschaftskraft in Nürnberg”, mahnt SPD-Fraktionsvize Brehm neue Bemühungen der Stadt für eine Ansiedlung an.

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