SPD Knoblauchsland

SPD Knoblauchsland fordert Seniorennetzwerk

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„Die Angebote für Senioren im Knoblauchsland sind durchaus vielfältig. Allerdings müsste man diese noch bekannter machen und die Einrichtungen besser untereinander vernetzen.“ So bringt Stadtrat Thorsten Brehm seinen Eindruck auf den Punkt, den er zusammen mit seiner Kollegin Jasmin Bieswanger auf einem Expertengespräch zum Thema „Älter werden im Knoblauchsland“ gewonnen hat. Auf Einladung des SPD-Arbeitskreis Knoblauchsland diskutierten dort örtliche Vertreter aus Einrichtungen und Vereinen über die derzeitige Situation und Verbesserungsmöglichkeiten. Einig sind sich alle, dass Hilfe- und Pflegebedürftige so lange wie möglich zu Hause bleiben sollen können. „Caritas und Diakonie machen hier eine klasse Arbeit. Ein Problem ist aber, dass viele Ältere diese Hilfe nicht annehmen wollen“, weiß die Krankenschwester Jasmin Bieswanger. „Vielleicht schaffen wir es mit niederschwelligen Angeboten etwas daran zu ändern. Einen Versuch wäre es wert.“

Um das Beratungs- und Unterstützungsangebot besser zu bewerben und die Angebote besser miteinander zu vernetzen schlagen die beiden SPD-Politiker ein Seniorennetzwerk vor, wie es bereits in anderen Stadtteilen eingerichtet worden ist. Das Ziel der Netzwerke ist, trägerübergreifend in den Stadtteilen vorhandene Angebote aufeinander abzustimmen, bedarfsgerecht auszubauen sowie noch fehlende Angebote für ältere Menschen gemeinsam zu entwickeln. Das betrifft alle Bereiche: von Sport, Kultur Prävention und Gesundheitsförderung und Pflegedienste.

Als Defizit wird bei den Älteren auch immer wieder die dürftige Busverbindung zwischen den Dörfern genannt. „Im Rahmen der Überarbeitung des Busnetzes im Knoblauchsland wird es in dieser Frage eine klare Verbesserung geben“, verspricht Brehm. „Dann kommen die meisten Fahrgäste auch ohne Umsteigen ans Ziel.“ Ein Problem ist zudem die mangelnde Nahversorgung. „Manchmal fehlt einfach der Bäcker oder Metzger ums Eck“, weiß der Stadtrat. „Im Rathaus arbeiten wir deshalb an dem Thema und versuchen Lösungsansätze zu erarbeiten.“

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