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SPD will Verbesserungen für Kleingründlach erreichen: Bahn plant Lärmschutzwand

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Bis 1991 gab es in Kleingründlach noch einen eigenen und regulären Halt für Nahverkehrszüge. Heute leidet der Ort unter dem Lärm der Zugtrasse zwischen Nürnberg und Bamberg, die seit der Wiedervereinigung zunehmend von Güterverkehrszügen genutzt wird. Hinzu kommt der ICE- und Nahverkehr der Bahn. Im Bereich des Bahnübergangs in Kleingründlach plant die Bahn nun auf der Ostseite der Schienen eine 250 Meter lange und 3 Meter hohe Lärmschutzwand.

“Vor Ort hat man den Eindruck, dass die Bahnschranke häufiger geschlossen als offen ist – so viele Züge fahren hier durch”, meint Thorsten Brehm, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender. “Eine Lärmschutzwand kann man deswegen nur begrüßen.”

Um über die Planungen zu informieren, luden die SPD Großgründlach und ihr Vorsitzender Helge Hofmann zu einem Ortstermin ein, dem rund 30 Bewohnerinnen und Bewohner gefolgt sind. Stadtrat Thorsten Brehm erläuterte dabei den aktuellen Sachstand. Deutlich wurde bei dem Gespräch, dass die Lärmschutzwand nicht lang genug ist, um alle Häuser und Familien vor dem Lärm nachhaltig zu schützen. “Vor allem bei Westwind hört man die Züge enorm”, beklagten sich viele Kleingründlacher. Sicher ist nach entsprechenden Untersuchungen auch, dass bei einigen Häusern trotz der Maßnahme die einzuhaltenden Lärmgrenzwerte überschritten werden. “Wir werden hier versuchen, mit passiven Lärmschutz, also etwa Lärmschutz-Fenstern, noch etwas für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen” verspricht Brehm. Von Hausbesitzern auf der anderen Seite der Gleise wurde die Befürchtung geäußert, dass die Wand den Lärm auf sie zurückwerfen wird. Brehm und Hofmann sagten den Anwohnern zu, ihre Bedenken und Fragen mit der Bahn zu klären und sie wieder zu informieren. Baubeginn könnte nach Aussagen der Deutschen Bahn noch im Herbst 2011 sein.

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