SPD Knoblauchsland

Stadtteilhaus “FiSch”: Lösung in Sicht

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Die Pläne für die Brandschutz-Ertüchtigung und die Erweiterung des Stadtteilhauses “FiSch” in Schniegling kommen wieder voran. Wie die Stadtverwaltung dem Jugendhilfeausschuss berichtet, wird mit einem Baubeginn im Frühjahr 2014 gerechnet. “Ich hoffe, dass die Hängepartie um die Zukunft des Stadtteilhauses damit endlich beendet ist”, bemerkt SPD-Stadtrat Thorsten Brehm.

Seit im Jahr 2009 im Stadtteilhaus Mängel beim Brandschutz festgestellt wurden, bemüht sich die Stadtverwaltung, die entstandene Raumnot durch einen Anbau und eine Brandschutz-Nachrüstung zu beseitigen. “Wir haben uns damals sofort einen Eindruck vor Ort verschafft. Die Beanstandungen waren nachvollziehbar. Deshalb haben wir noch im September 2009 beantragt, dass die Stadt die baulichen Mängel beheben soll”, erläutert die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Claudia Arabackyj. “Unser Ziel war und ist es, das Haus FiSch als echtes Stadtteilzentrum für alle Generationen zu erhalten. Daran haben wir festgehalten. Nun kann das Projekt bald begonnen werden”, so Arabackyj weiter.

Die Planungen der Stadt waren zwischenzeitlich ins Stocken geraten. Ursprünglich wurde der Baubeginn bereits für das Jahr 2012 anvisiert. Doch unter der Führung eines externen Architekten, den die Stadt mit der Aufgabe betraut hatte, drohten die Kosten aus dem Ruder zu laufen. Auf 170.000 Euro beliefen sich am Ende die Mehrkosten, die erwartet wurden. Die Stadt zog daraufhin die Notbremse und kündigte den Vertrag mit dem Architekten. “Dieser Schritt war verantwortungsvoll, führte aber zu Verzögerungen” erklärt Stadtrat Thorsten Brehm.

“Es wurde intensiv versucht, die Kosten zu reduzieren. Das wäre aber nur gelungen, wenn Abstriche bei der späteren Nutzung hingenommen wären. Für uns wäre das der falsche Ansatz gewesen. Wir wollen ein Haus, in dem sich alle wohl fühlen können und niemand ausgeschlossen wird”, argumentiert SPD-Stadträtin Arabackyj. “Ich bin daher sehr erfreut, dass nun ein Weg gefunden wurde, die erhöhten Baukosten aus Etats anderer Projekte zu decken, in den Geld übrig war. So bekommt der Stadtteil, was er braucht und die Kalkulation ist trotzdem gesichert.”

Die beiden SPD-Stadträte hoffen nun, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen mehr kommt und haben angekündigt, sich weiter für das Stadtteilhaus als echtes Mehrgenerationenhaus einsetzen wollen.

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