SPD Knoblauchsland

SPD setzt sich für Kinder und Jugendliche im Knoblauchsland ein

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In den vergangenen Jahren wurden u.a. durch den Arbeitskreis „Kinder und Jugendliche im Knoblauchsland“ immer wieder Versuche initiiert, Angebote für Jugendliche im Knoblauchsland zu etablieren. Seit nunmehr fünf Jahren macht der rollende Jugendtreff des Teams Mobile Jugendarbeit des Jugendamtes am Festplatz in Boxdorf einmal wöchentlich Station. Der Einsatz wird von Jugendlichen sehr gut angenommen.

Von 2004 bis 2007 konnte im damaligen Gemeindezentrum der evangelischen Kirchengemeinde in Großgründlach in Kooperation von Jugendamt und evangelischer Jugend ein offener Jugendtreff betrieben werden. Nach dem Verkauf des Anwesens musste das Angebot eingestellt werden. Das Nachfolgeprojekt, die Nutzung eines ausrangierten Doppelstockbusses als Jugendtreff auf dem Gelände der Sportfreunde Großgründlach, musste aus baurechtlichen Gründen im Juli 2009 eingestellt werden. „Deshalb gibt es derzeit kein Angebot für offene Jugendarbeit in Großgründlach, was sehr schade ist. Damit ist uns ein wichtiger Baustein der Jugendarbeit im Knoblauchsland weggebrochen“, bemängelt SPD-Stadtrat Thorsten Brehm.

Mittelfristig will die SPD-Stadtratsfraktion diesen Missstand wieder beheben. Sie hat deshalb die Stadtverwaltung aufgefordert, einen Überblick über Angebote, Bedarf und Möglichkeiten offener Jugendarbeit im Knoblauchsland im zuständigen Ausschuss vor-zulegen. Auf dieser Basis sollen dann Eckpunkte für ein Konzept der zukünftigen (offenen) Jugendarbeit im gesamten Knoblauchsland erarbeitet werden. Dabei sollen auch mögliche Netzwerke und Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Trägern der Jugend-arbeit (z. B. Kirchengemeinden, Sportvereine) ebenso wie die Erfahrungen der Schul-sozialarbeit berücksichtigt werden.

Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, ist eine wichtige politische Aufgabe, die sich die SPD zu Herzen genommen hat. Nürnberg ist hier bereits auf einem guten Weg. Schwierig stellt sich die Situation allerdings noch immer in den Sommerferien dar, wenn die Schulhäuser geschlossen sind. Im Knoblauchsland gibt es derzeit keine Ferienbetreuung, was viele Eltern beklagen. „Wir sind in Gesprächen mit den relevanten Akteuren getreten und hoffen, dass wir im Jahr 2010 dann eine Lösung für das Betreuungsdefizit haben“, meint Brehm optimistisch. „Damit wird das Knoblauchsland dann noch ein Stück familienfreundlicher.“

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