Der Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete und Bahnexperte Martin Burkert stellt sich in Sachen S-Bahnschwenk durchs Knoblauchsland hinter die Forderungen der Knoblauchsländler und der Nürnberger Landtagsabgeordneten.

“Die bisherigen Planungen der Bahn für die Streckenführung müssen beibehalten werden. Die S-Bahn ist entscheidend für die Entwicklung der gesamten Metropolregion. Langfristig brauchen wir die Erschließung des Gewerbegebiets in der Schmalau. Davon würden auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Fürth enorm profitieren”, fordert Martin Burkert.

Der Verkehrspolitiker, der seine Auffassung auch in einem Schreiben an den Fürther OB Thomas Jung zum Ausdruck brachte, gab des Weiteren zu bedenken: “Wenn die bisherigen Pläne aufgegeben werden, steht laut Bahn zu befürchten, dass es zu einer deutlichen Verzögerung des gesamten S-Bahnprojekts Nürnberg-Forchheim kommt. Außerdem wäre wahrscheinlich die einmalige Chance vertan, eine der wertvollsten Gewerbeflächen im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen vernünftig an den öffentlichen Personennahverkehr anzuschließen.”

An die Kritiker des S-Bahnschwenks appellierte Martin Burkert: “Wir haben so lange gemeinsam für dieses Projekt gekämpft. Die Bürgerinnen und Bürger haben so lange auf die S-Bahn in Richtung Forchheim gewartet. Wir sollten nun nicht riskieren, dass sie weiter warten müssen.”