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Stadt-Umland-Bahn nimmt erste Hürde

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„Die Stadt-Umland-Bahn ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte in der Region. Entlang der Trasse leben, studierende und arbeiten tausende Menschen, die wir für einen Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel gewinnen können“, unterstreicht Nürnbergs SPD-Vorsitzender und Stadtrat Thorsten Brehm.

Die SPD-Fraktion begrüßt, dass nach einer intensiven Bürgerbeteiligung nun mit dem Raumordnungsverfahren die erste wichtige Etappe genommen wurde. Für Nürnberg enthält es keine unlösbaren Anmerkungen. Hier wird die Trasse entlang der B4 geführt und soll flächenschonend zusammen mit dem Radschnellweg nach Erlangen vorangetrieben werden. Die Regierung von Mittelfranken legt in ihrer Beurteilung Wert darauf, dass die Leistungsfähigkeit der Straße bzw. deren Knotenpunkte erhalten bleiben.

Brehm unterstützt den Vorstoß, nun doch einen Ost-Ast in den Landkreis Erlangen-Höchstadt zu bauen. „Aus der L-Netzform sollte wieder ein T-Form werden. Die Pendlerverflechtungen in der Region nehmen immer weiter dazu. Deshalb braucht es eine attraktive Schienenverbindung zwischen den Hochschulstandorten, den großen Wohn- und Siedlungsgebieten und zu den großen Arbeitgebern“, meint der OB-Kandidat.

Ein wichtiger Knackpunkt ist derzeit noch die finanzielle Förderkulisse. „In Berlin muss endlich verbindlich geregelt werden, dass wir auch die Abschnitte gefördert bekommen, in denen sich Bahn und Autoverkehr den Straßenraum teilen. In Nürnberg können wir auf der Trasse ein eigenständiges Gleisbett bauen, in der Innenstadt von Erlangen wird das aber nicht funktionieren“, weiß Brehm. „Das Problem haben viele Städte, weshalb im Verkehrsministerium endlich umgedacht und das Förderregelwerk angepasst werden muss.“

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