SPD Knoblauchsland

Tasdelen greift im Norden nach dem Direktmandat

| Keine Kommentare

Bei der letzten Landtagswahl musste er sich seinem CSU-Kontrahenten noch mit rund drei Prozent Abstand geschlagen geben. Nun unternimmt der Landtagsabgeordnete Arif Tasdelen einen zweiten Anlauf, das Direktmandat im Nürnberger Norden zu erringen. „Arif Tasdelen vermag es Menschen für sich einzunehmen und Brücken zu bauen. Mit seiner fachlichen Expertise hat er es in seiner ersten Legislaturperiode weit gebracht“, lobt der Nürnberger SPD-Vorsitzende Thorsten Brehm die Arbeit des 43Jährigen. Der frühere Zollinspektor wurde 2016 vom Bayerischen Landtag zum Vorsitzenden der Enquete-Kommission „Integration in Bayern aktiv gestalten und Richtung geben” gewählt und ist seitdem auch bundesweit ein gefragter Gesprächspartner. Die SPD-Basis würdigte seine Arbeit und hat ihn mit 97,5 % der Stimmen am Montag, den 20. November, offiziell nominiert.

Tasdelen will sich auch weiterhin für eine Integrationspolitik einsetzen, die der Lebensrealität in Bayern gerecht wird. „In einer Stadt wie Nürnberg mit einem Migrantenanteil von über 40 Prozent ist eine gelingende Integration nicht nur gesellschaftspolitisch, sondern auch wirtschaftspolitisch von großer Bedeutung. Ich bin froh, dass ich daran mitgearbeitet habe, dass Integrationspolitik im Maximilianeum über Parteigrenzen hinweg zu einem wichtigen Thema geworden ist.“ Weiter will sich der Abgeordnete dafür einsetzen, dass die Bayerische Staatsregierung die Förderung von Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr und die Infrastruktur Nürnbergs deutlich erhöht. „Es darf auch nicht sein, dass Nürnberg bei Brückensanierungen alleine gelassen wird. Allein die Hafenbrücken werden knapp 150 Millionen Euro kosten. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Staatsregierung Nürnberg nicht im Stich lässt“, so Tasdelen.

Arif Tasdelen, Thorsten Brehm, Dr. Horst Krömker

Mit 87,8 % der Stimmen hat die Stimmkreiskonferenz zudem erneut den Mediziner Horst Krömker für den Bezirkstag nominiert. „Horst Krömker kann in der Bezirkstagsarbeit viel an Erfahrung in die Waagschale werfen“, meint SPD-Chef Brehm. „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Debatten um die Bezirkskliniken braucht es einen Fachmann, der sich für eine optimale Gesundheitsversorgung stark macht.“

Krömker will wieder die medizinische Versorgung in den Vordergrund stellen. „Die ökonomischen Kennzahlen dürfen nicht der alleinige Maßstab sein“, gibt der Bezirksrat zu bedenken und gibt als weiteren Schwerpunkt das Thema Inklusion aus. „Das ist eine gemeinsame Aufgabe. Als Sozialdemokraten werden wir darauf achten, dass der Inklusionsprozess gemeinsam mit allen Beteiligten, also auch mit den Eltern und Angehörigen gestaltet wird.“

Ein Anliegen ist ihm zudem die Versorgung von Drogenabhängigen. „Die Zahl der Drogentoten steigt leider auch in Nürnberg. Ich werde auf Bezirksebene weiter dafür kämpfen und versuchen, auf politischer Ebene die Voraussetzungen zu schaffen, damit ein Drogenkonsumraum eingerichtet wird“, verspricht der Sozialdemokrat.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.