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Stadt-Umland-Bahn kommt endlich auf die Spur

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Kommenden Mittwoch beschäftigt sich der Nürnberger Stadtrat zum zweiten Mal mit der Gründung eines Zweckverbands zur Planung und dem Betrieb der Stadt-Umland-Bahn (StUB). Ursprünglich sollte das Vorhaben eine Kooperation der Städte Nürnberg und Erlangen sowie des Landkreises Erlangen-Höchstadt werden. Nun springt Herzogenaurach für den Landkreis ein, der sich wegen eines entsprechenden Bürgerentscheids nicht beteiligt. „Deshalb wird aus dem zunächst angedachten Netz in T-Form ein L. Der Ost-Ast in den Landkreis entfällt“, weiß Thorsten Brehm, Vorsitzender der SPD Nürnberg und Stadtrat.

„Der Rückhalt für das Schienenprojekt in Herzogenaurach ist groß. Und bei drei Weltkonzernen ist eine verbesserte Anbindung auch dringend nötig“, meint der Verkehrspolitiker. „Wir begrüßen deshalb ausdrücklich, dass Bürgermeister German Hacker nun diese pragmatische Lösung vorantreibt und mit seiner Stadt in den Zweckverband einsteigt.“

Nürnberg wird sich entsprechend seinem Streckenanteil mit rund 20 Prozent an der Finanzierung beteiligen. Dies entspricht nach aktuellem Stand einem Eigenanteil von ungefähr 22 Millionen Euro, hinzu kommen Fördergelder von Bund und Land.

Brehm geht insbesondere wegen dem Ausbau der Hochschulen und den steigenden Studierendenzahlen davon aus, dass die Achse von Nürnberg nach Erlangen zukünftig noch viel stärker frequentiert wird als bisher. „Ein Ausbau der B4 kann nicht die Antwort darauf sein. Deswegen brauchen wir die StUB“, so Brehm abschließend.

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