SPD Knoblauchsland

Gesamtentwicklungskonzept Knoblauchsland wird angepackt

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Das Knoblauchsland ist der Gemüsegarten der Region und beliebtes Ausflugsziel. “Diese einzigartige Kulturlandschaft vor den Toren der Stadt ist etwas Besonderes”, betont der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm. “Deshalb machen wir uns für den Erhalt der dörflichen Strukturen mit ihren gewachsenen Traditionen stark. Um nicht andauernd über einzelne Ecken und Projekte zu diskutieren, wollen wir die unterschiedlichen Diskussionen zusammenführen und unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein Gesamtentwicklungskonzept erarbeiten.”

Eine der Herausforderungen ist nach Ansicht der SPD die zunehmende Konkurrenz um Flächen. “Landwirtschaft, Wohnen und Gewerbe benötigen Platz”, weiß Brehm. “Dabei gibt es natürlich unterschiedliche Interessenslagen, die nicht immer leicht unter einen Hut zu bekommen sind.” Im Stadtplanungsausschuss am 2. Oktober wird nun der SPD-Vorstoß für ein Gesamtentwicklungskonzept aufgriffen und als erster Meilenstein ein agrarstrukturelles Gutachten in Auftrag gegeben. Die städtischen Planer möchten mit Hilfe einer externen Studie untersuchen, in welchem Umfang sich die Betriebe in den nächsten Jahren entwickeln werden, welche Baumaßnahmen angedacht und welche Betriebsaufgaben absehbar sind.

“Mit diesem Wissen können wir besser auf die Belange der Landwirte eingehen. Vielleicht lassen sich damit auch gemeinsame Initiativen starten und ein Beitrag zur Planungssicherheit für alle Beteiligten leisten”, meint die SPD-Stadträtin Jasmin Bieswanger. “Es ist spürbar, dass sich die Landwirtschaft in einem nennenswerten Umbruch befindet. Das zeigt schon die Steigerung der Glashausflächen um 22 auf knapp 80 Hektar innerhalb von fünf Jahren.”

Brehm und Bieswanger zeigen sich zuversichtlich, dass sich das Knoblauchsland durch einen intensiven Dialog und eine breite Beteiligung in den nächsten Jahren behutsam weiterentwickeln kann. “Mit Umbrüchen sind immer auch Chancen verbunden. Und diese wollen wir nutzen”, so die beiden SPD-Politiker abschließend.

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