SPD Knoblauchsland

Straßenumbenennung nach Altbürgermeister Alfred Rohrmüller

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„Ich freue mich sehr darüber, dass in Gedenken an den früheren Boxdorfer Bürgermeister eine Straße in Alfred-Rohrmüller-Straße umbenannt wird“, meint der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende und Knoblauchsländer Stadtrat Thorsten Brehm. „Damit wird sein jahrelanger Einsatz für Boxdorf und auch sein Verhandlungsgeschick bei der Eingemeindung 1972 gewürdigt.“ Auf Vorschlag der SPD-Stadtratsfraktion wird der Verkehrsausschuss am 12. September über die Umbenennung des östlichen Teils der Kronacher Straße zwischen Erlanger Straße und Lichtenfelser Straße entscheiden. Von der Adressänderung sind keine Anwohner betroffen.

Alfred Rohrmüller (1918 – 1997) war von 1961 bis 1972 Bürgermeister der ehemals selbstständigen Gemeinde Boxdorf. In diese Periode fielen der Aufschwung und die Veränderung der damals noch eher ländlichen Gemeinde in ein modernes Gemeinwesen. So wurden die evangelische und katholische Kirche gebaut, Kindergärten und der Waldfriedhof geschaffen. Das Ziel Alfred Rohrmüller war immer die Bürgernähe, besonders die Vermeidung unnötiger Bürokratie. Um die zahlreichen notwendigen Einrichtungen und Vorhaben finanzieren zu können, wurde das Industriegebiet Schmalau geschaffen, das jetzt als das größte zusammenhängende Industriegebiet des Nürnberger Nordens gilt. Dank dieser Steuereinnahmen wurde der Bau der Kanalisation und der Wasserversorgung schnell realisiert. Alfred Rohrmüller kümmerte sich in besonderem Maße um das Wohlergehen der Bürgerinnen und Bürger. Toleranz und Großzügigkeit im Denken, das nicht durch Ideologie verbaut ist, waren immer sein Ziel. Als gewählter Stadtrat vertrat Rohrmüller in der Legislaturperiode von 1972 bis 1978 die Interessen der Boxdorfer Bürger im Stadtrat von Nürnberg.

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