Der Nürnberger Ortsteil Kleingründlach soll an die öffentliche Kanalisation angeschlossen werden. Mitarbeiter des Eigenbetriebs Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN) berichten am Donnerstag, 29. November 2012, um 19 Uhr in einer Bürgerinformationsveranstaltung über das Projekt sowie die Auswirkungen auf die privaten Grundstücksentwässerungsanlagen und stehen für die Beantwortung von Fragen bereit. Vertreter des Servicebetriebs Öffentlicher Raum (SÖR) beantworten Fragen zur Straßenwiederherstellung. Die betroffene Anwohnerschaft sowie die interessierte Öffentlichkeit sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen. Sie findet statt in der Mehrzweckhalle/Turnhalle der Schule in Großgründlach, Zugang über die Georg-Horner-Straße.

Kleingründlach ist neben Greuth und dem Siedlungsgebiet am „Roten Bühl“ einer der letzten noch nicht kanalisierten Ortsteile innerhalb des Nürnberger Stadtgebiets. Das in den Haushalten in Kleingründlach anfallende Schmutzwasser wird derzeit auf den jeweiligen Privatgrundstücken in abflusslosen Fäkalgruben oder Dreikammergruben beziehungsweise Kleinkläranlagen gesammelt und einzeln entsorgt. Diese Art der Abwasserbeseitigung entspricht nicht mehr den neuzeitlichen Maßstäben einer umweltgerechten und nachhaltig orientierten Entsorgung mit gesicherter und hoher Reinigung des Abwassers.

Kleingründlach soll deshalb eine öffentliche Schmutzwasserkanalisation mit Anschluss an das bestehende Netz in Großgründlach erhalten. Gleichzeitig wird der vorhandene Regenwasserkanal in der Kleingründlacher Straße zwischen der Bahnlinie Nürnberg-Bamberg und der Straße „Zur Hohen Weide“ vergrößert und damit hydraulisch leistungsfähiger in seiner Abflusskapazität gemacht.