SPD Knoblauchsland

Rathaus-SPD will weitere Gespräche zur StUB-Finanzierung

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Nach dem gestrigen Spitzengespräch zur Stadtumlandbahn deutet sich an, dass Oberbürgermeister Balleis und Landrat Irlinger weiterhin einen positiven Grundsatzbeschluss zu dem Schienenprojekt ablehnen. „Wenn uns der Freistaat ein Angebot für eine Sonderförderung unterbreitet, sollten alle beteiligten Kommunen weiterführende Gespräche suchen“, fordert der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Brehm. „Es wäre ein Armutszeugnis, wenn wir dieses Projekt im jetzigen Planungsstadium ad acta legen.“

Die Bürgerinnen und Bürger haben nach Ansicht der SPD auch ein Recht darauf, auf Basis eines dann auszuhandelnden Finanzierungskonzepts zu entscheiden. „Dafür wäre aber der nächste Schritt, ein positiver Grundsatzbeschluss, notwendig“, betont Brehm. „Dieser meißelt nichts in Stein, sondern erlaubt uns lediglich den nächsten Schritt zu gehen.“

Für die Sozialdemokraten im Nürnberger Rathaus ist die größte verkehrspolitische Herausforderung nach wie vor die hohe Pendlerzahl. „Wir haben alle ein Interesse daran, den Autoverkehr zu reduzieren und möglichst viele Menschen zum Umsteigen auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen“, meint der Verkehrsprojekte. „Wenn wir nun diese einmalige Chance verstreichen lassen, werden wir dafür irgendwann die Quittung bekommen. Steigenden Verkehr, mehr Lärm und eine geringere Lebensqualität in unseren Städten.“

Darüber hinaus sieht die SPD-Stadtratsfraktion die Metropolregion Nürnberg auch im Europäischen Wettbewerb. „Unsere regionale Hochschullandschaft ist ein knallharter Standortfaktor“, erinnert Brehm. „Wenn wir es nicht schaffen, eine ordentliche Verkehrsverbindung zwischen den Fakultäten und Instituten zu schaffen, schwächen wir uns dauerhaft selbst.“

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