SPD Knoblauchsland

Klare Entscheidung zur Stadtumlandbahn gefordert

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Mit Sorge nimmt die SPD-Stadtratsfraktion in Nürnberg zur Kenntnis, dass der Erlanger Oberbürgermeister Balleis bei der Stadtumlandbahn auf die Bremse tritt. “Wir haben mit der Stadtumlandbahn die einmalige Chance, die beiden Hochschulstandorte Nürnberg und Erlangen miteinander zu verbinden und den PKW-Pendlern ein gutes Angebot zum Umsteigen zu machen”, mahnt Thorsten Brehm, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender. “Wir diskutieren dieses Projekt seit Jahrzehnten, nun ist es an der Zeit Fakten zu schaffen.” Lediglich die Busverbindung nach Erlangen zu optimieren, ist in den Augen von Brehm eine halbherzige Entscheidung.

Irritiert ist die SPD auch von der Überlegung, ein Ratsbegehren in Erlangen durchzuführen. Bürger und Initiativen sind die letzten Jahre intensiv an der Planung beteiligt worden. Kritische Stimmen gab es nach Ansicht der SPD wenige bis keine. “Es macht den Eindruck, als ginge es bei einem Ratsbegehren weniger um eine Beteiligung der Bürger als vielmehr darum, das Projekt auszubremsen oder es auf die lange Bank zu schieben”, so Brehm. “Das wäre kein fairer Schachzug. Das Projekt hat nicht nur Auswirkungen auf die Stadt Erlangen. Es geht um die Verkehrsbewältigung in der ganzen Region. Der Erlanger Oberbürgermeister darf dies nicht außer Acht lassen und muss sich auch dieser Verantwortung bewusst sein.”

Die SPD begrüßt ausdrücklich die deutlichen Worte des bayerischen Innenministers Joachim Hermann. “Wir freuen uns, dass sich der Innenminister deutlich hinter das Projekt gestellt hat. Es wäre wünschenswert, wenn ihm seine Partei in diesem Punkt folgen würde.”

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