SPD Knoblauchsland

SPD will Klarheit zur Zukunft der Schule Thoner Espan

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Die Schule Thoner Espan kämpfte zuletzt mit Mängeln beim Thema Brandschutz, die derzeit behoben werden. Wegen der eher maroden Bausubstanz und der Notwendigkeit für zusätzliche Schulräume ist seit einiger Zeit ein Abriss und Neubau der Schule im Gespräch. Aufgrund steigender Schülerzahlen ist die Einrichtung vierzügiger Klassenstufen geplant.

“Vor Ort herrscht große Unsicherheit darüber, wie es nun mit dem Schulhaus weitergeht”, weiß SPD-Stadtrat Thorsten Brehm. Zusammen mit der schulpolitischen Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion Dr. Anja Prölß-Kammerer fordert er nun im Schulausschuss Aufklärung darüber, wie die Zukunftsplanungen aussehen. Die derzeitige Hängepartie soll schnellstmöglich beendet werden, fordern die beiden stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden.

Wie sich zukünftig die Hort- und Mittagsbetreuung gestalten soll, ist ebenfalls unklar. Im Gespräch ist auch, eine Dependance der Schule in der Forchheimer Straße zu errichten. Die Stadt hat dafür sogar schon ein Grundstück reserviert.

Die SPD-Stadtratsfraktion spricht sich für eine unvoreingenommene Überprüfung beider Standortvarianten aus, bei der konzeptionelle Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen werden sollen. Folgende Eckpunkte sind für die SPD von Interesse:

1. Die Entwicklung der Schülerzahlen und Klassenstärken bzw. Bedarfe für Betreuung
2. Die derzeitigen baulichen Maßnahmen zum Brandschutz
3. Die Kosten für einen Umbau-, Neu- oder Dependancebau
4. Die Restriktionen seitens des gültigen Bebauungsplans
5. Die Raumkonzeption für Mittagsbetreuung, Hort und Schule bzw. Ganztagesschule
6. Die geplante Zeitschiene für die erforderlichen Maßnahmen, seien es Sanierung bzw. auch Neubau

“Wichtig ist uns bei der Diskussion der Dialog mit der Schulleitung und den Eltern im Stadtteil”, betonen Prölß-Kammerer und Brehm. “Erst dann werden wir im Rathaus entscheiden.” Nach dem Willen der SPD-Stadträte soll auch die Chance genutzt, eine Ganztagsschule einzurichten und diese mit dem Hortangebot zu verzahnen. Vorbild könnte das Modell der integrierten Ganztagesbildung in Leonhard-Schweinau sein.

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