SPD Knoblauchsland

Zukunft der Kirchweihumzüge

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Die vielen Kirchweihen im Stadtgebiet sind fester Bestandteil des Nürnberger Kulturprogramms und gelebte Brauchtumspflege. Die Kirchweihumzüge sind dabei ein besonderes Highlight und eine „Leistungsschau“ in Sachen Engagement, Kreativität und handwerklicher Fähigkeiten.

Wie die beiden SPD-Stadträte Thorsten Brehm und Jasmin Bieswanger aus vielen Gesprächen mit ehrenamtlichen Kirchweihveranstaltern und aus Medienberichten wissen, haben die zu erfüllenden Auflagen für die Umzüge in den letzten Jahren zugenommen und stellen die Betroffenen vor große Herausforderungen. Die Sicherheit aller Mitwirkenden als auch der Zuschauerinnen und Zuschauer hat einen hohen Stellenwert. Die von übergeordneten Ebenen vorgeschriebenen Auflagen führen aber vor Ort zu einer personellen, technischen und finanziellen Überforderung und gefährden den Fortbestand der Umzüge. Ziel sollte es deshalb sein, Bürokratie abzubauen und das Ehrenamt zu stärken.

Die Ämter und Genehmigungsbehörden der Stadt Nürnberg sind in diesem Zusammenhang leider nur die Überbringer der schlechten Nachrichten in Form von Bescheiden, keineswegs aber die Verursacher. Die beiden SPD-Stadträte begrüßen die Initiative der Verwaltung, nun einen runden Tisch einzurichten, wissen aber auch um die rechtlichen Sachzwänge, innerhalb derer sich die städtischen Beschäftigten bewegen müssen.

In einem Antrag bitten sie die Verwaltung über die Situation und Auflagen bei den Kirchweihumzügen zu berichten und im Rahmen ihrer Möglichkeiten, die Veranstalter zu unterstützen. Zudem sollen die Vertreterinnen und Vertreter in den Städtetagsgremien augefordert werden, das Thema aufzugreifen, um gemeinsam in München und Berlin Vereinfachungen im Sinne der Veranstalter zu erwirken.

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