SPD Knoblauchsland

Thon soll endlich einen Stadtteilplatz bekommen

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Mit Inbetriebnahme der Straßenbahnverlängerung bis Buch verliert die Wendeschleife in Thon ihre Funktion. Um Ansätze für die zukünftige Nutzung der Fläche zu sammeln, hatte die SPD im Rathaus einen städtebaulichen Ideenwettbewerb angeregt, dessen Preisträger nun feststehen. Geht es nach den Sozialdemokraten, sollen einzelne Bausteine sehr zügig auf den Weg gebracht und umgesetzt werden.

„Wichtig war uns von Beginn an einen Stadtteilplatz zu schaffen, der zum Verweilen einlädt und möglichst auch als Marktplatz genutzt wird“, erinnert die Stadträtin Jasmin Bieswanger. „Es geht darum, dem stark wachsenden Stadtteil auch eine richtige Mitte zu geben.“

Als Sachverständiger nahm SPD-Stadtrat Thorsten Brehm an den Sitzungen des Preisgerichts Teil und weiß um die städtebaulichen Herausforderungen an diesem prominenten Eck. „Die drei Preisträger zeigen mit ihren gelungenen Vorschlägen auf, wohin man die ‚Neue Mitte Thon‘ entwickeln kann und wie man aus einem Transitort einen Platz mit Aufenthaltsqualität schaffen kann“, lobt Nürnbergs SPD-Vorsitzender. „Diesen verorten beinahe alle Vorschläge etwas nach hinten versetzt, zwar einsehbar von der Hauptstraße, aber eben nicht direkt nebendran.“

Gelungen ist nach Ansicht der beiden SPD-Stadträte bei den meisten Arbeiten auch die Kombination aus Wohnen und Gewerbe, die sich bis zur Ringbahn ziehen soll und mit den bereits vorhandenen Bürosolitären harmonieren muss. „Dabei ist uns natürlich daran gelegen, dass es mehr Grün- als Asphaltachsen gibt“, unterstreicht Bieswanger und fordert bei den weiteren Planungsschritten auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils zu beteiligen.

Für ihren Kollegen Brehm ist klar, dass es zu der Entwicklung der Fläche einen langen Atem braucht. „Wir können das Projekt aber auch in Etappen realisieren“, meint Brehm und will verhindern, dass die Wendeschleife nun ewig trist und ungenutzt brach liegt. „Die Thoner sollen merken, dass hier etwas vorwärts geht.“

Optimal wäre es in den Augen der beiden Kommunalpolitiker, wenn eines Tages doch die Ringbahn reaktiviert werden würde und man von einer Haltstelle in Thon bis nach Gräfenberg oder den Landkreis Fürth fahren könnte.

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