SPD Knoblauchsland

Schicksalsmonat für die Stadt-Umland-Bahn

| Keine Kommentare

Am 19. April 2015 entscheiden die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Erlangen-Höchstadt, ob der Kreis dem Zweckverband zur Stadt-Umland-Bahn (StUB) beitritt. „Der April wird nun zum ersten Schicksalsmonat für das Großprojekt“, meint der Nürnberger SPD-Vorsitzende Thorsten Brehm. „Ich bin aber zuversichtlich, dass der Landkreis diese einmalige Chance für den Standort nicht verstreichen lässt und auch um die Bedeutung dieser Schienenverbindung für die Metropolregion weiß.“

Am 1. April verkündete der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg, dass ein zusätzlicher Ast der Stadt-Umland-Bahn bis Höchstadt a.d. Aisch nicht förderfähig ist und sogar das Nutzen-Kosten-Verhältnis des Gesamtprojekts spürbar verschlechtern würde. „Damit bleibt es wahrscheinlich bei der förderfähigen Verbindung von Nürnberg nach Erlangen und den Ästen nach Herzogenaurach und Uttenreuth“, nimmt der SPD-Stadtrat an.

Brehm begrüßt es allerdings, dass in einem transparenten Verfahren einzelne Varianten untersucht wurden und man sich nun Stück für Stück einem Trassenverlauf annähert. „Auf Nürnberger Seite haben wir bereits unsere Hausaufgaben gemacht und in einer intensiven Abwägung eine Trasse entlang der B4 präferiert – ohne Verschwenk“, erinnert der Verkehrspolitiker.

Mit der Zustimmung aus dem Bürgerentscheid würde die Planung der Stadt-Umland-Bahn deutlich an Fahrt aufnehmen und in einem gemeinsamen Zweckverband organisiert werden. Die Baukosten werden aktuell mit 365 Millionen Euro geschätzt. Der Eigenanteil der Stadt Nürnberg würde bei rund 23 Millionen Euro liegen.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.